für die Menschen in Bonn, Rhein-Sieg-Kreis und die Nachbarn an Rhein, Ahr und Erft

Werner Preusker

Wenn wir KI klug einsetzen, gewinnen wir das Wertvollste zurück, was Schule braucht: Zeit. Zeit für Menschen. Zeit für Bildung. Zeit für individuelle Förderung.

Künstliche Intelligenz (KI) in der Schule – für viele klingt das immer noch nach einem
großen Missverständnis. Nach einem digitalen Geist, der plötzlich in den Klassenzimmern
herumspukt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dafür sorgt, dass
Schülerinnen und Schüler zeitnah „verblöden“. Kein Gespräch über Bildung vergeht, ohne
dass irgendjemand warnt, KI sei ein Schummeltool oder eine Abkürzung für die Faulen.
Und während wir uns über vermeintliche Risiken echauffieren, arbeitet die Realität längst
weiter: 62 Prozent der Jugendlichen nutzen KI regelmäßig – vor allem für Schule und
Hausaufgaben. Nicht, weil sie alle schummeln wollen, sondern weil die Technologie da ist.
Weil sie ihnen hilft. Weil sie Teil ihrer Lebenswirklichkeit ist und bleiben wird. Die
eigentliche Frage ist also nicht, ob KI in die Schule kommt, sondern wie wir sie gestalten.

In NRW kommt KI zu langsam in den Schulen an

Und genau da hat NRW ein Problem: KI kommt viel zu langsam in unseren Schulen an.
Man muss sich das einmal vor Augen führen: Ein zerfleddertes Klassenbuch, das sich
schon an den Ecken hochrollt – damit arbeiten Lehrkräfte im Jahr 2025. Elternbriefe
werden mit Füller geschrieben, Prüfungsprotokolle ebenfalls. Geld wird in Briefumschlägen
eingesammelt. Die Lehrkräfte, die bereits heute KI nutzen wollen, tun das aktuell noch
ohne Rückendeckung und ohne Infrastruktur – auf eigene Kappe und oft sogar auf eigene
Kosten. Das Ergebnis: Schülerinnen und Schüler nutzen KI ungesteuert, Lehrkräfte
würden sie gern einsetzen, trauen sich aber nicht. Eine Landesregierung, die in dieser
Situation ein Pilotprojekt für 25 Schulen als großen Fortschritt feiert, zeigt vor allem eins:
Ihr fehlt die Strategie. Nach viel Druck von unserer Seite wurde immerhin nun
beschlossen, den Online-Chat-Bot „telli“ an die Schulen zu bringen. Das hat zwar viel zu
lange gedauert, aber wir sind froh, dass die Landesregierung unserer Forderung am Ende
nachgekommen ist. Nun bleibt zu hoffen, dass das nicht nur eine Eintagsfliege, sondern
ein wichtiger erster Schritt ist, dem viele weitere folgen werden. Mit „telli“ können sowohl
Schülerinnen und Schüler beim individuellen Lernen, als auch Lehrkräfte bei
organisatorischen Aufgaben unterstützt werden.

KI ermöglicht echte individuelle Förderung

Wir Freie Demokraten sehen KI in der Bildung als große Chance. KI kann endlich das
ermöglichen, was seit Jahrzehnten in jeder Bildungsdebatte gefordert wird: echte
individuelle Förderung. Stellen wir uns einen KI-Lernbegleiter vor, der die Stärken und
Schwächen eines Kindes erkennt, passende Übungen vorschlägt und Lernwege
dynamisch anpasst: Ein System, das nicht überfordert, sondern unterstützt, das
Wiederholung anbietet, wenn etwas noch nicht sitzt, oder anspruchsvollere Aufgaben,
wenn jemand schon weiter ist. Kinder mit Sprachbarrieren könnten sich Texte übersetzen
lassen, Erklärungen in einfacher Sprache bekommen oder auditiv unterstützt werden. Ein
solcher Lernbegleiter ersetzt keine Lehrkraft, aber schafft Zeit für das, was wirklich zählt.
Denn wenn die technischen Grundlagen stimmen, kann KI die pädagogische Arbeit
vertiefen. Sie kann helfen, Lernprozesse transparent zu machen, Kreativität fördern, indem
sie Denkanstöße liefert und nicht Denkprozesse ersetzt. Sie kann Schülerinnen und
Schüler befähigen, statt sie zu bevormunden. Und nicht zuletzt vermittelt der Umgang mit
KI in der Schule wichtige Zukunftskompetenzen, die jede und jeder im späteren
Berufsleben brauchen wird.

KI erleichtert Verwaltung und schafft Zeit für Zuwendung

Die zweite große Dimension liegt dort, wo vieles im Hintergrund abläuft: In der
Schulverwaltung. Die traurige Wahrheit ist, dass unsere Lehrkräfte zu viel Zeit am
Schreibtisch verbringen und zu wenig im Klassenraum. Industrie und Handwerk nutzen KI
längst täglich, um Abläufe zu vereinfachen, Material zu planen, Dokumentation zu
automatisieren. Warum übertragen wir das nicht auf Schulen? KI kann Elternbriefe
vorbereiten, Übersetzungen erstellen, Termine koordinieren, Anwesenheiten
dokumentieren, Stundenpläne erstellen, Prüfungsfragen generieren oder Statistiken
automatisch zusammenstellen. Das digitale Klassenbuch, das digitale Klassengeld,
digitale Protokolle – das alles wäre eine große Entlastung. Jede Stunde, die eine Lehrerin
nicht mit Formularen verbringt, ist eine Stunde mehr für ihre Klasse. Für Gespräche, für
Sorgen, für Förderung, für Bindung – also für den Teil des Lehrerberufs, den keine
Technologie der Welt ersetzen kann.

Mut zur Veränderung!

Beide Dimensionen – KI im Klassenzimmer und KI in der Verwaltung – verfolgen ein
gemeinsames Ziel: Mehr individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Dafür
braucht es Mut zur Veränderung. Keine Pilotprojektchen, keine Ankündigungen, sondern
echte Weichenstellungen mit konkreter Strategie und Zeitplan. Schulen brauchen
Werkzeuge, keine Überschriften. Sie brauchen politische Rückendeckung ohne
bürokratische Hürden. Und sie brauchen eine Regierung, die versteht, dass Digitalisierung
kein Zukunftsthema ist, sondern schon seit Jahren Realität.
KI verändert unsere Welt. Sie verändert Arbeit, Kommunikation, Wissen. Und sie wird
auch Schule verändern – ob wir wollen oder nicht. Die Frage ist nur: Gestalten wir diesen
Wandel aktiv und gerecht? Oder überlassen wir ihn dem Zufall, finanziellen Möglichkeiten
einzelner Kommunen, dem Engagement einzelner Schulen oder Lehrkräfte? Die Antwort
ist doch eigentlich klar: Wir dürfen uns nicht länger mit Kreidestaub zufriedengeben. Jede
Schülerin und jeder Schüler verdient die beste Bildung. Jede Lehrkraft verdient die besten
Werkzeuge. Wenn wir KI klug einsetzen, gewinnen wir das Wertvollste zurück, was Schule
braucht: Zeit. Zeit für Menschen. Zeit für Bildung. Zeit für individuelle Förderung. Und ob
auch ich heute ein bisschen Zeit gewonnen hab, weil Teile dieses Textes mit KI entstanden
sind – das überlasse ich Ihrer Fantasie.

Freiheit.Macht.Handel – Sonderveröffentlichung der Ludwig-Erhard-Stiftung im November 2025 erschienen

Im Spannungsfeld der Zukunft

Die Zeiten sind unübersichtlicher geworden. Was einst klar schien, verschwindet. Der freie Handel galt als Garant für Wohlstand – inzwischen fürchten viele, er mache uns abhängig. Märkte sollen Wohlstand schaffen – jetzt wird sie als Bedrohung empfunden. Globalisierung versprach Fortschritt – inzwischen klingt das Wort nach Kontrollverlust.
Drei Begriffe stehen im Zentrum der Diskussion: Freiheit, Macht und Handel. Sie sind nicht nur Schlagworte, sondern markieren ein Spannungsfeld, in dem sich unsere Zukunft entscheidet. Wie viel wirtschaftliche Freiheit über Grenzen hinweg können wir uns leisten, ohne unsere politische Souveränität zu gefährden? Welche Macht brauchen wir, um in einer multipolaren Welt zu bestehen? Wie gestalten wir den Handel, dass er weiter Wohlstand für alle Länder schafft, welche Regeln brauchen wir? Und wie bestehen wir die Handelsrivalitäten, die den Markt aushebeln?
Diese Fragen sind nicht neu. Schon Ludwig Erhard rang mit dem Verhältnis von Freiheit und Verantwortung, von Markt und Staat. Seine Soziale Marktwirtschaft war der Versuch, wirtschaftliche Dynamik mit gesellschaftlicher Stabilität zu verbinden. Heute stehen wir vor Herausforderungen, die uns oft größer erscheinen als der Wiederaufbau eines durch Krieg zerstörten Deutschlands.
1953 veröffentlichte der damalige Wirtschaftsminister Ludwig Erhard ein Buch. „Deutschlands Rückkehr zum Weltmarkt“ begann mit den Worten: „Der Außenhandel bedeutet für uns mehr als bloße Ziffern. Er ist zugleich ein Zeugnis unserer Bereitschaft und Fähigkeit zu harmonischer Zusammenarbeit mit der ganzen Welt.“
Das war damals das Ziel – und es sollte auch heute sein. Allerdings, Geschichte wiederholt sich nicht, doch Muster sind erkennbar. Während die Koreakrise damals die Weltordnung erschütterte, hatte Deutschland ein sicherheitspolitisches Defizit, konnte aber gerade deshalb seine wirtschaftliche Stärke entfalten, weil es gefordert war, aktiv zum Weltfrieden beizutragen. Heute fordert der Ukraine-Krieg Europa. Anpassungsfähigkeit ist entscheidend – hin zu einer neuen Balance zwischen Offenheit und Sicherheit, zwischen Wettbewerb und Kooperation, zwischen dem Verfolgen nationaler Interessen und globaler Verantwortung.
Die Ludwig-Erhard-Stiftung hat Autoren mit großer Expertise und Erfahrungen gebeten, ganz unterschiedliche Aspekte des beschriebenen Spannungsfeldes zu beleuchten. Ich hoffe, die Lektüre gibt Ihnen neue Informationen, aber auch Vertrauen in die Soziale Marktwirtschaft, unsere freiheitliche Wirtschaftsordnung, die auch in Zukunft sowohl Wohlstand als auch die Sicherheit unseres Landes gewährleisten kann.

Sonderveröffentlichung Wohlstand für alle mit dem Titel „Freiheit. Macht. Handel.“

in der Holderstock Media GmbH, München

WfA-2025_E-Paper.pdfhttps://www.ludwig-erhard.de/wp-content/uploads/2025/10/WfA-2025_E-Paper.pdf

CDU-Ratsfraktion Bonn begrüßt den „Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur“

Mit dem von Ministerpräsident Hendrik Wüst vorgestellten „Nordrhein-Westfalen-Plan für gute Infrastruktur“ setzt die Landesregierung ein deutliches Zeichen für Zukunft, Verlässlichkeit und Zusammenhalt. Über 31,2 Milliarden Euro werden in den kommenden zwölf Jahren in Bildung, Verkehr, Energie und öffentliche Einrichtungen investiert – 21,3 Milliarden Euro davon fließen direkt an die Kommunen, 166 Millionen nach Bonn.

Klarer Fokus auf Bildung, Mobilität und Klimaschutz
Die Schwerpunkte des NRW-Plans liegen in den Bereichen Bildung und Betreuung, Verkehr und Digitalisierung, Energieeffizienz und Klimaschutz sowie öffentliche Sicherheit. Damit setzt die Landesregierung genau dort an, wo der Investitionsbedarf auch bei uns am größten ist.

Bürokratieabbau und Vertrauen in die Kommunen
Ein zentrales Element des NRW-Plans ist der Abschied vom Flickenteppich aus Förderprogrammen und komplizierten Einzelanträgen. Stattdessen setzt das Land auf pauschale, verlässliche Mittelzuweisungen.

Für die CDU-Fraktion Bonn ist klar: Dieses Programm ist ein historischer Aufbruch für Nordrhein-Westfalen und eine große Chance für unsere Region.

Das ist ein starkes Signal aus Düsseldorf: Die Landesregierung stärkt die Städte und Gemeinden, ohne neue Bürokratie aufzubauen. Endlich können wir vor Ort langfristig planen und investieren – in Schulen, Straßen, Sportstätten und digitale Infrastruktur. Nordrhein-Westfalen investiert in seine Zukunft – und wir investieren mit. Das Programm zeigt, dass Land und Kommunen an einem Strang ziehen, um die Infrastruktur fit für kommende Generationen zu machen.

Besonders begrüßt die CDU-Fraktion, dass das Geld pauschal und ohne aufwendige Antragsverfahren bereitgestellt wird. Das ist ein echter Durchbruch beim Bürokratieabbau und unterstreicht das Vertrauen des Landes in die kommunale Selbstverwaltung.

Gleichzeitig ist darauf hinzuweisen, dass der kommunale Anteil an den Investitionsmitteln aus meiner Sicht noch stärker hätte ausfallen können.

Nordrhein-Westfalen investiert in seine Zukunft – und wir investieren mit. Das Programm zeigt, dass Land und Kommunen an einem Strang ziehen, um die Infrastruktur fit für kommende Generationen zu machen.

Fazit
Mit dem „NRW-Plan für gute Infrastruktur“ startet Nordrhein-Westfalen in eine neue Ära der kommunalen Investitionen. Verlässliche Finanzierung, weniger Bürokratie und klare Schwerpunkte machen das Programm zu einem echten Zukunftsprojekt.

Die CDU-Fraktion Bonn begrüßt diesen Schritt ausdrücklich – als Investition in unsere Heimat und in das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik.



Bonner Jugendsinfonieorchester der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn (BJSO) mit Kerith Müller spielt zugunsten der Kinder und Jugendlichen in Tannenbusch

Musik liegt in der Luft. Das wunderbare Beethovenfest lockt mit einem außergewöhnlichen Konzertprogramm und mit einem speziellen Motto: „Alles ultra“. Das hat wohl Johann Wolfgang von Goethe im Brief an Carl Friedrich Zelter geschrieben. Damit habe er seine Wahrnehmung der Überforderung in einer sich rapide verändernden Welt benannt. Wie zeitgemäß! Doch die großartige Musik etwa des Beethovenorchesters kann es nur geben, wenn auch der Nachwuchs an die Musik herangeführt wird.

Wir freuen uns, dass auch das Bonner Jugendsinfonieorchester der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn (BJSO) mit seiner neuen Dirigentin Kerith Müller dabei ist.

Das BJSO konzertiert in diesem Jahr bereits zum wiederholten Mal im Rahmen des Benefizkonzerts der Johanniter-Hilfsgemeinschaft zugunsten der Kinder und Jugendlichen in Tannenbusch.

Unterstützen Sie den musikalischen Nachwuchs, indem Sie dessen Vorführung mit Ihrem Applaus würdigen. Unterstützen Sie außerdem den Nachwuchs aus Tannenbusch, der in einem Stadtteil aufwächst, in dem überproportional viele junge Menschen leben, in dem aber die Chancen für sie überproportional schlecht sind.

Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft engagiert sich seit vielen Jahren vor Ort.

An ihrer Seite stets das Tannenbusch-Gymnasium, in dessen Aula das Konzert stattfindet sowie das Diakonische Werk als Experte für die soziale Arbeit im Viertel.

Ebenfalls Projektpartner ist der Rotary Club Bonn Süd – Bad Godesberg.

Der Erlös aus diesem Benefizkonzert kommt zu gleichen Teilen dem Musikzweig des Gymnasiums zugute sowie dem Familiennetzwerk Tannenzwerge der Diakonie.

Beide stellen sich im Foyer der Aula am Konzerttag vor.

Wir zählen auf Sie und hoffen uns am 5. Oktober 2025, um 15:00 Uhr in der Aula des Tannenbusch-Gymnasiums (Hirschberger Str. 3, 53119 Bonn) zu begegnen.

Sechsspuriger Ausbau der Nordbrücke bleibt unverzichtbar für die Region

Sechsspuriger Ausbau der Nordbrücke bleibt unverzichtbar für die Region

Die Pläne in der Bundesstadt Bonn, sich gegen eine Erweiterung der Friedrich-Ebert-Brücke (Nordbrücke) zu positionieren, stoßen nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im Rhein-Sieg-Kreis auf deutliche Kritik. Am 04. September 2025, zehn Tage von den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen, soll der Rat der Bundesstadt Bonn „die geplante Verbreiterung der A 565 mit zusätzlichen Fahrspuren ablehnen“. Das ist das erklärte Ziel der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner (Bündnis 90/Die Grünen). Dazu hat die Bonner Stadtverwaltung jetzt abrupt und ohne Absprache mit Interessenspartnerinnen und Interessenspartnern einen Beschlussvorschlag für den Stadtrat vorgelegt, der den in der Region verabredeten sechsspurigen Neubau der Brücke nunmehr ablehnt.

Die A 565 ist sowohl für den Rhein-Sieg-Kreis, als auch für die Stadt Bonn eine sehr wichtige Autobahnverbindung, deren Leistungsfähigkeit gesichert werden muss. Sie schafft nicht nur die Verbindung des Oberzentrums Bonn mit dem Mittelzentrum Meckenheim, sondern sie verbindet als einzige durchgehende Autobahnverbindung den links- und den rechtsrheinischen Teil des Rhein-Sieg-Kreises miteinander. Sie wird vor allem von zahlreichen Pendlerinnen und Pendlern genutzt, um den Arbeitsplatz und die weiteren persönlichen Ziele zu erreichen.

Die Friedrich-Ebert-Brücke wurde ursprünglich für 70.000 Pkw/Tag geplant und im Jahr 1967 fertiggestellt. Heute ist die Verkehrsbelastung auf mehr als 100.000 Fahrzeuge täglich angewachsen. Der Lkw-Verkehr hat erheblich zugenommen.

Das unerwartete und unabgestimmte Abrücken der Bonner Stadtverwaltung, das vor den Kommunalwahlen am 14. September 2025 nicht einmal eine sorgfältige Beratung in den Fachausschüssen erlaubt, ist nicht akzeptabel.

Die Region steht hier parteiübergreifend im Wort. Wir haben für den Ausbau der A 565 über die Parteigrenzen hinweg gekämpft und dafür andere Verkehrsprojekte zurückgestellt, die sogar eine erheblich bessere Nutzen-Kosten-Bewertung hatten. Teilprojekte stehen im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans. Es gibt keinen sachlichen Grund, diesen Konsens – im Bonner Stadtrat und im Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises – jetzt in Frage zu stellen.

Durch die Erweiterung der A 565 auf sechs Fahrstreifen, inklusive des Tausendfüßlers, wird die Leistungsfähigkeit der wichtigen Verkehrsverbindung erheblich gesteigert. Die vorhandenen und aktuell prognostizierten Verkehrsströme müssen möglichst schonend für Mensch und Umwelt geführt werden, mit einer Leichtigkeit des Verkehrs. Gerade Durchgangsverkehre sollten über die Autobahn verlaufen und nicht die Innenstadt belasten.

Außerdem ist darauf hinzuweisen, dass bereits bei den Planungen für die neue Brücke prognostizierte Veränderungen beim individuellen Mobilitätsverhalten berücksichtigt worden sind. So war es inzwischen selbstverständlich, eine leistungsfähige Infrastruktur für Fahrradfahrer und Fußgänger ebenso zu berücksichtigen.

Die Verkehrssituation zählt insbesondere für die Menschen in der Region Bonn/Rhein-Sieg zu den wichtigsten Themen.  Die unbestrittenen Herausforderungen einer Mobilitätswende lassen sich allerdings nur gemeinsam lösen. Der Aufgabe, nachhaltige Alternativen zu entwickeln, Wege kurz und das Umsteigen leicht zu machen, müssen sich alle politisch Verantwortlichen mit Tempo stellen.

Dass der Rudersport Teamgeist und Verantwortungsbereitschaft fördert und stärkt, ist allgemein bekannt. Dass dies in selbstverwalteten Schülerrudervereinen ganz besonders gilt, liegt auf der Hand.

Dass der Rudersport Teamgeist und Verantwortungsbereitschaft fördert und stärkt, ist allgemein bekannt. Dass dies in selbstverwalteten Schülerrudervereinen ganz besonders gilt, liegt auf der Hand. Denn hier wird Verantwortung übernommen und Teamgeist gelebt ohne Eltern und Lehrer. Eben selbstverwaltet. Eine wunderbare Art, jungen Menschen Werte mit auf den Weg zu geben, so wie es in den Schülerrudervereinen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums (EMA) und des Friedrich-Ebert-Gymnasiums (FEG) praktiziert wird.

Leider ist dieser kluge Ansatz bedroht, haben die Jugendlichen denn seit 2010 kein Bootshaus mehr, keine Anlaufstelle und keinen Treffpunkt für gemeinsame Aktivitäten. Die Ruderboote werden mit Unterstützung der Stadt Bonn im Moment im stillgelegten Viktoriabad gelagert. Ein unhaltbarer Zustand.

Aber es tut sich etwas. Mit Unterstützung der Stadt Bonn, die ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stellt, ist der Bau eines neuen Bootshauses in der Beueler Rheinaue in Vorbereitung. Weltweit angesehene Architekten konnten für den Entwurf gewonnen werden. Für diesen Neubau wurden bereits über zweihunderttausend Euro gespendet. Aber weiterhin fehlt Geld.

Durch die Hilfe der Galerie Geißler-Bentler und des Kunstkabinetts Stefan Moll konnte Deutschlands bekanntester Streetart-Künstler Thomas Baumgärtel, bestens bekannt als „Bananensprayer“, gewonnen werden, ein ganz neues Motiv, eine von ihm handgesprayte „Ruderbanane“ auf Büttenpapier zu entwerfen. Durch den Verkauf dieser Kunstwerke und von Merchandising-Produkten wie Hoodies, T-Shirts, etc wird die Finanzierung des Bootshauses unterstützt. Der Reinerlös dieser Aktion fließt in die Finanzierung des Bootshauses.

Bei der Vorstellung und Auftakt-Veranstaltung dieses Benefiz-Projektes in der Aula des FEG bezeichnete die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner den Neubau des Bootshauses als „herausragendes Projekt für die Stadt Bonn“ und lobte die „fulminante“ Leistung der Initiative für den Neubau.

Mittlerweile konnte das Projekt in Anwesenheit des Künstlers und der Galeristin Jenny Geißler-Bentler auf dem Stand des Bonner Ruderverbandes auf der internationalen Ausstellung BOOT in Düsseldorf vorgestellt werden, eine „Ruderbanane“ hing im Frühjahr als Leihgabe im Museum Macke-Haus, Bonn, während der Ausstellung „DER RHEIN“. Zum bekannten Friedrichstraßenfest am 21. Juni 2025 wird es in der Galerie Geißler Bentler wiederum eine große Präsentation zu zum Thema Rudern und „Ruderbanane“ geben.

All dies lässt hoffen, dass es bald, eben auch mit Unterstützung der TOP-Magazin-Leser, ein neues Bootshaus für die Schülerinnen und Schüler geben wird. Prädikat: Pädagogisch wertvoll!

Handgesprayte Edition “Ruderbanane“ und Siebdruck „Ruderbanane“ gibt es in der Galerie Geißler-Bentler http://www.geissler-bentler.de

Merchandising-Produkte gibt es im Kunstkabinett Stefan Moll kunstkabinett-moll.de

Weitere Informationen: http://www.rudern-ema-feg.de

Dabei ist jetzt schon klar: da es vieler Kompromisse bedarf, darf keine*r keine*m anschließend vorwerfen, Versprechen gebrochen zu haben.

In Berlin bleibt es spannend: nachdem der ‚alte‘ Bundestag (und der Bundesrat) noch über Grundgesetzänderungen die finanziellen Grundlagen für die neue Bundesregierung geschaffen hat, beraten jetzt die neu gewählten Abgeordneten von Union und SPD über die Inhalte eines Koalitionsvertrages.

Dass die Zwischenergebnisse – schlimmer noch: die noch offenen Punkte – an die Medien ‚durchgestochen‘ wurden, ist eine zusätzliche Belastung. Hier werden Vertraulichkeit und Vertrauen aufs Spiel gesetzt, die gerade in dieser Phase unverzichtbar sind. Ich kann nur hoffen, dass beide Seiten trotzdem zusammenfinden.

Dabei ist jetzt schon klar: da es vieler Kompromisse bedarf, darf keine*r keine*m anschließend vorwerfen, Versprechen gebrochen zu haben. Die jeweils eigenen Reihen müssen anerkennen, dass mit den Wahlergebnissen eben kein „CDUpur“ oder „SPDpur“ möglich ist. Ohne Wählerschelte betreiben zu wollen: das Ergebnis spiegelt dann eben das Wahlergebnis wider.

Wir schauen auch von Düsseldorf nach Berlin, weil auch Länder und Kommunen berechtigte Erwartungen an die Bundespolitik haben. Als Landesregierung und CDU-Fraktion können wir in vielen Arbeitsgruppen sogar mitarbeiten. Aber auch wir sind nur ein Teil des Ganzen.

In Düsseldorf setzen wir unsere landespolitische Arbeit konsequent fort.

Aus dem Newsletter Nr. 98 vom 28. März 2025

„Die Glasfaserei es vorbei – de Zochwäch wedder frei!“ ab 12.11 h Gulaschkanone ab 14.11 h Zug ab Kirchsraße
„Das Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der bei diesem Thema fundiert mitreden will.“

Schon vor den letzten Landtagswahlen im vergangenen Jahr in drei neuen Bundesländern entbrannte eine Diskussion um das Wählerverhalten, insbesondere um die Frage, warum so viele Wähler der AfD zuneigen, obwohl die rechtsextreme Ausrichtung in dieser Partei nicht zu übersehen ist. Schließlich wurden die Wahlergebnisse zusätzlich problematisch durch das gute Abschneiden einer zweiten Partei, des Bündnis Sahra Wagenknecht, und die Regierungsbildung in den betroffenen Ländern gestaltete sich extrem schwierig. In zwei von drei Ländern kam es zu Minderheitsregierungen, die auf Tolerierung von Oppositionsparteien angewiesen sind. Das Wahlverhalten in den betroffenen Ländern wirft ein Schlaglicht auf die „Befindlichkeit“ der Wähler im Gebiet der ehemaligen DDR, und bei der kommenden Bundestagswahl wird dies erneut eine große Rolle spielen.

Das Buch von Steffen Mau ist in dieser Situation schon deshalb eine gute Hilfe, weil es in einem 20 Seiten umfassenden Anhang einen Überblick über die einschlägigen Publikationen und Feuilletonartikel zum Thema bietet. Zudem verzichtet Mau konsequent darauf, in eine klischeehafte Ossi-Schelte oder ein Wessi-Bashing abzudriften. Vielmehr geht er mit der gebotenen Distanz und wissenschaftlicher Gründlichkeit auf Spurensuche. Er hebt sich damit wohltuend ab etwa von Dirk Oschmanns Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ oder von Katja Hoyer, die mit „Diesseits der Mauer“ eine neue Geschichte der DDR vorgelegt haben will.

Mau führt im Wesentlichen sechs Aspekte an, die das spezifisch andere Verhalten vieler Menschen in Ostdeutschland erklären können:

Zum ersten nennt er die Ossifikation, das ist eine Verstetigung ostdeutscher Eigenheiten im Sinne bleibender Unterschiedlichkeit, die an die Stelle der angestrebten Angleichung getreten ist. Neben dem „Stempel der DDR“ wirkt auch die Vereinigungs- und Transformationserfahrung nach der „Wende“ bewusstseinsbildend. Im Übrigen wirken auch historische Strukturunterschiede aus der Zeit vor Gründung der DDR nach. Mau konstatiert dem Osten eine dramatische Elitenschwäche, zudem spielt die Demographie eine wichtige Rolle, während im Westen die Bevölkerung wächst, schmilzt sie in den neuen Ländern dramatisch ab.

Ein zweiter Aspekt ist die Ausbremsung der Demokratisierungsbemühungen in der späten DDR wie das Konzept der runden Tische im Zuge der eiligen Verhandlungen zum Einigungsvertrag zwischen November 1989 und Oktober 1990. Zudem wurden politische Parteien und kommunale Strukturen ohne den nötigen Unterbau in den neuen Ländern übergestülpt, sie sind nicht organisch gewachsen.

Drittens blieb die von vielen erwartete Revolte der jungen Generation gegen die Älteren, die die SED-Diktatur mitgetragen haben oder sich nicht dagegen gewehrt haben, analog zur „68er Bewegung“ in Westdeutschland und Teilen Westeuropas, bisher aus. Inzwischen lautet die Frage, warum es diesen Impuls bisher nicht gegeben hat und offenbar auch gar nicht mehr geben wird. Dies liegt nach Ansicht des Autors u.a. daran, dass im Zuge der Wiedervereinigung die ältere Generation eher als Opfer des Vereinigungsprozesses und weniger als Mittäter oder Mitläufer der SED-Diktatur wahrgenommen wurde.

Viertens spielt eine ostdeutsche Identität im Sinne einer nachholenden Bewusstseinsbildung eine Rolle, d.h. nicht die ursprüngliche Identität, sondern die tatsächliche oder vermeintliche Herabwürdigung als „Ossis“ in der Zeit nach der Wiedervereinigung führt zu einer neuen Selbstverortung und einem eigenen Selbstbewusstsein.

Fünftens nennt er konkrete politische Konfliktlagen, die in Verbindung mit einer geringen Verwurzelung der Parteiendemokratie in den neuen Ländern zu einem signifikant anderen Verhalten führen.

Und schließlich verweist er auf den – wie er es formuliert – „Allmählichkeitsschaden der Demokratie“, ein Begriff, den er aus der Versicherungswirtschaft entlehnt hat. Damit beschreibt er einen schleichenden Prozess, der – anfangs fast unbemerkt – immer stärker um sich greift und schließlich zu einer fast irreparablen Unterminierung des demokratischen Grundkonsenses führt.

Am Ende plädiert Mau für ein Experiment, welches man in den neuen Ländern starten könnte, nämlich ein Labor der Partizipation, um eine neue Bindung der Bürger an den Staat zu ermöglichen, ein Vorschlag, der trotz einer gehörigen Portion Skepsis interessant sein könnte und der durchaus eine reelle Chance hat, angegangen zu werden. In gewisser Weise findet dies bereits statt, denn in den neuen Ländern werden umfangreiche Erfahrungen mit Minderheitsregierungen gesammelt, ein Phänomen, welches in den alten Ländern weitgehend unbekannt war und ist.

Kurzum: das Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der bei diesem Thema fundiert mitreden will.

Steffen Mau, „Ungleich vereint“, Warum der Osten anders bleibt, Edition Suhrkamp, Berlin, 2024, 2. Auflage 2024, ISBN 978-3-518-02989-3, 138 Seiten, 20 Seiten Anmerkungen, 18,50 €, Spiegel-Bestsellerliste

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW fördert das „KI Forum Nordrhein-Westfalen“ im Deutschen Museum Bonn mit zwei Millionen Euro jährlich.

Zum 30-jährigen Bestehen des Deutschen Museums Bonn baut Nordrhein-Westfalen die Kooperation ab 2025 aus. Das Deutsche Museum Bonn ist ein Zweigmuseum des Deutsche Museums mit seinem Stammsitz in München. Dies ist das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt.

Derzeit befindet sich das Deutsche Museum Bonn mit seinen rund 1.700 Quadratmetern in einem fundamentalen Veränderungsprozess zum Forum für Künstliche Intelligenz und besitzt mit diesem thematischen Schwerpunkt ein internationales Alleinstellungsmerkmal.

Um diese Stellung weiter auszubauen, fördert das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen das „KI Forum Nordrhein-Westfalen“ im Deutschen Museum Bonn mit zwei Millionen Euro jährlich. 

„Nordrhein-Westfalen ist für die Digitalisierung eine Leitregion: Hier ist der Fortschritt der digitalen Transformation längst zu einem der wichtigsten Standortfaktoren geworden. Auch die Zukunft Nordrhein-Westfalens und des gesamten Rheinlands ist digital. Als Kerntechnologie der Digitalisierung steht Künstliche Intelligenz im Zentrum dieser Entwicklung. Die Geburtsstunde der Künstlichen Intelligenz in Deutschland schlug sogar in Bonn. Um das volle Potenzial der Kl-basierten Schlüsseltechnologien ausschöpfen zu können, ist ein offener Dialog mit der Öffentlichkeit von vitaler Bedeutung. Sorgen gilt es ernst zu nehmen, um gemeinsame Perspektiven zu eröffnen. Das Deutsche Museum Bonn ist eine ideale Keimzelle für den zentralen Informations-, Bildungs- und Vermittlungsort, den unser Land Nordrhein-Westfalen braucht, um Menschen in die digitale Zukunft mitzunehmen,“ so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. 

Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums in München: „Wir sind Ministerin Scharrenbach, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und dem Landtag von Nordrhein-Westfalen sehr dankbar für dieses positive Signal. Unser Zweigmuseum in Bonn widmet sich einem sehr wichtigen Zukunftsthema – und wir sind froh, dass dieses Thema jetzt eine langfristige Perspektive bekommt. Hätte NRW jetzt nicht so entschieden, wäre das das Ende für den Standort gewesen – wir hätten Mietverträge kündigen und die Exponate im Laufe des Jahres 2025 nach München bringen müssen. Dass dieser schlimmste denkbare Fall jetzt nicht eintritt, ist für mich eine wunderschöne Bescherung – gerade rechtzeitig zum Weihnachtsfest.“

Andrea Niehaus, Leiterin des Deutschen Museums Bonn: „Das sind ganz tolle Nachrichten für 2025 – wir feiern ja im kommenden Jahr nicht nur den 100. Geburtstag unseres Mutterhauses, sondern auch das 30-jährige Jubiläum des Bonner Zweigmuseums. Wäre es anders gekommen, wäre es ein trauriges Jubiläum geworden. So ist es ein fantastischer Ausgangspunkt fürs Jubiläumsjahr. Jetzt bekommt das Haus endlich die langfristige Perspektive, die es verdient. Und das Geld kann dabei helfen, die ohnehin schon sehr erfolgreiche Arbeit unseres Hauses noch weiter zu intensivieren.“

Hintergrund

  • In der digitalen Bildung leistet das Museum, gemeinsam mit Partnern wie dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS), KI.NRW und der Google Zukunftswerkstatt bereits jetzt schon wichtige Beiträge, Programmierung digital und analog zu vermitteln. Hier wird der Nachwuchs fit für die Zukunft in einer immer technischeren Welt gemacht. Dabei soll die Bandbreite der curriculumsnahen Schulangebote vom niederschwelligen Programmieren über das informatische Denken bis hin zu Kursangeboten zu KI und Ethik thematisch erweitert und organisatorisch noch weiter ausgebaut werden. Da das Deutsche Museum Bonn bereits seit über 25 Jahren ein in der lokalen, regionalen und überregionalen Schullandschaft als etablierter außerschulischer Lernort fest verankert ist, kann auf einem soliden Fundament aufgebaut werden. 
  • Darüber hinaus soll ein Schulungsprogramm zum Beispiel für Mitarbeitende der Öffentlichen Verwaltung geplant werden. Im Unterschied zu anderen Anbietern werden die Module sehr praxisorientiert, da sie direkt vor Ort im Museum stattfinden. Das Ziel dieser und aller anderen Bildungsprogramme soll es sein, auf spielerische Art und Weise, mit kreativen und teilweise unorthodoxen Methoden, ein Verständnis für jene Technologien und Künstlichen Intelligenzen zu entwickeln, die die Welt verändern, in der wir leben, arbeiten und konsumieren. Das Deutsche Museum Bonn versteht sich als Ort des intergenerativen Dialogs und des lebenslangen Lernens. An den involvierenden Stationen sollen nicht nur Maschinen, sondern der Mut zum eigenen Urteil trainiert werden. Alle Bildungsprogramme sollen eine konstruktive Mitgestaltung in einer technikgeprägten Lebenswelt ermöglichen. 
  • Das Deutsche Museum Bonn war 1995 eröffnet worden – auch, um in der Stadt nach dem Regierungsumzug nach Berlin neue Perspektiven zu schaffen. Seither hat es pro Jahr bis zu rund 100 000 Besucherinnen und Besucher auf circa 1700 Quadratmeternempfangen. Seit dem Jahr 2020 ist das Haus im Wandel – von einem Museum neuer deutscher Erfindungen hin zu einem einmaligen Erlebnisort für Künstliche Intelligenz. Autonomes Fahren spielt ebenso eine Rolle wie der Einsatz von KI in Grundlagenforschung und Medizin. 

Foto: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen