für die Menschen in Bonn, Rhein-Sieg-Kreis und die Nachbarn an Rhein, Ahr und Erft

Werner Preusker

Dass der Rudersport Teamgeist und Verantwortungsbereitschaft fördert und stärkt, ist allgemein bekannt. Dass dies in selbstverwalteten Schülerrudervereinen ganz besonders gilt, liegt auf der Hand.

Dass der Rudersport Teamgeist und Verantwortungsbereitschaft fördert und stärkt, ist allgemein bekannt. Dass dies in selbstverwalteten Schülerrudervereinen ganz besonders gilt, liegt auf der Hand. Denn hier wird Verantwortung übernommen und Teamgeist gelebt ohne Eltern und Lehrer. Eben selbstverwaltet. Eine wunderbare Art, jungen Menschen Werte mit auf den Weg zu geben, so wie es in den Schülerrudervereinen des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums (EMA) und des Friedrich-Ebert-Gymnasiums (FEG) praktiziert wird.

Leider ist dieser kluge Ansatz bedroht, haben die Jugendlichen denn seit 2010 kein Bootshaus mehr, keine Anlaufstelle und keinen Treffpunkt für gemeinsame Aktivitäten. Die Ruderboote werden mit Unterstützung der Stadt Bonn im Moment im stillgelegten Viktoriabad gelagert. Ein unhaltbarer Zustand.

Aber es tut sich etwas. Mit Unterstützung der Stadt Bonn, die ein geeignetes Grundstück zur Verfügung stellt, ist der Bau eines neuen Bootshauses in der Beueler Rheinaue in Vorbereitung. Weltweit angesehene Architekten konnten für den Entwurf gewonnen werden. Für diesen Neubau wurden bereits über zweihunderttausend Euro gespendet. Aber weiterhin fehlt Geld.

Durch die Hilfe der Galerie Geißler-Bentler und des Kunstkabinetts Stefan Moll konnte Deutschlands bekanntester Streetart-Künstler Thomas Baumgärtel, bestens bekannt als „Bananensprayer“, gewonnen werden, ein ganz neues Motiv, eine von ihm handgesprayte „Ruderbanane“ auf Büttenpapier zu entwerfen. Durch den Verkauf dieser Kunstwerke und von Merchandising-Produkten wie Hoodies, T-Shirts, etc wird die Finanzierung des Bootshauses unterstützt. Der Reinerlös dieser Aktion fließt in die Finanzierung des Bootshauses.

Bei der Vorstellung und Auftakt-Veranstaltung dieses Benefiz-Projektes in der Aula des FEG bezeichnete die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner den Neubau des Bootshauses als „herausragendes Projekt für die Stadt Bonn“ und lobte die „fulminante“ Leistung der Initiative für den Neubau.

Mittlerweile konnte das Projekt in Anwesenheit des Künstlers und der Galeristin Jenny Geißler-Bentler auf dem Stand des Bonner Ruderverbandes auf der internationalen Ausstellung BOOT in Düsseldorf vorgestellt werden, eine „Ruderbanane“ hing im Frühjahr als Leihgabe im Museum Macke-Haus, Bonn, während der Ausstellung „DER RHEIN“. Zum bekannten Friedrichstraßenfest am 21. Juni 2025 wird es in der Galerie Geißler Bentler wiederum eine große Präsentation zu zum Thema Rudern und „Ruderbanane“ geben.

All dies lässt hoffen, dass es bald, eben auch mit Unterstützung der TOP-Magazin-Leser, ein neues Bootshaus für die Schülerinnen und Schüler geben wird. Prädikat: Pädagogisch wertvoll!

Handgesprayte Edition “Ruderbanane“ und Siebdruck „Ruderbanane“ gibt es in der Galerie Geißler-Bentler http://www.geissler-bentler.de

Merchandising-Produkte gibt es im Kunstkabinett Stefan Moll kunstkabinett-moll.de

Weitere Informationen: http://www.rudern-ema-feg.de

Dabei ist jetzt schon klar: da es vieler Kompromisse bedarf, darf keine*r keine*m anschließend vorwerfen, Versprechen gebrochen zu haben.

In Berlin bleibt es spannend: nachdem der ‚alte‘ Bundestag (und der Bundesrat) noch über Grundgesetzänderungen die finanziellen Grundlagen für die neue Bundesregierung geschaffen hat, beraten jetzt die neu gewählten Abgeordneten von Union und SPD über die Inhalte eines Koalitionsvertrages.

Dass die Zwischenergebnisse – schlimmer noch: die noch offenen Punkte – an die Medien ‚durchgestochen‘ wurden, ist eine zusätzliche Belastung. Hier werden Vertraulichkeit und Vertrauen aufs Spiel gesetzt, die gerade in dieser Phase unverzichtbar sind. Ich kann nur hoffen, dass beide Seiten trotzdem zusammenfinden.

Dabei ist jetzt schon klar: da es vieler Kompromisse bedarf, darf keine*r keine*m anschließend vorwerfen, Versprechen gebrochen zu haben. Die jeweils eigenen Reihen müssen anerkennen, dass mit den Wahlergebnissen eben kein „CDUpur“ oder „SPDpur“ möglich ist. Ohne Wählerschelte betreiben zu wollen: das Ergebnis spiegelt dann eben das Wahlergebnis wider.

Wir schauen auch von Düsseldorf nach Berlin, weil auch Länder und Kommunen berechtigte Erwartungen an die Bundespolitik haben. Als Landesregierung und CDU-Fraktion können wir in vielen Arbeitsgruppen sogar mitarbeiten. Aber auch wir sind nur ein Teil des Ganzen.

In Düsseldorf setzen wir unsere landespolitische Arbeit konsequent fort.

Aus dem Newsletter Nr. 98 vom 28. März 2025

„Die Glasfaserei es vorbei – de Zochwäch wedder frei!“ ab 12.11 h Gulaschkanone ab 14.11 h Zug ab Kirchsraße
„Das Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der bei diesem Thema fundiert mitreden will.“

Schon vor den letzten Landtagswahlen im vergangenen Jahr in drei neuen Bundesländern entbrannte eine Diskussion um das Wählerverhalten, insbesondere um die Frage, warum so viele Wähler der AfD zuneigen, obwohl die rechtsextreme Ausrichtung in dieser Partei nicht zu übersehen ist. Schließlich wurden die Wahlergebnisse zusätzlich problematisch durch das gute Abschneiden einer zweiten Partei, des Bündnis Sahra Wagenknecht, und die Regierungsbildung in den betroffenen Ländern gestaltete sich extrem schwierig. In zwei von drei Ländern kam es zu Minderheitsregierungen, die auf Tolerierung von Oppositionsparteien angewiesen sind. Das Wahlverhalten in den betroffenen Ländern wirft ein Schlaglicht auf die „Befindlichkeit“ der Wähler im Gebiet der ehemaligen DDR, und bei der kommenden Bundestagswahl wird dies erneut eine große Rolle spielen.

Das Buch von Steffen Mau ist in dieser Situation schon deshalb eine gute Hilfe, weil es in einem 20 Seiten umfassenden Anhang einen Überblick über die einschlägigen Publikationen und Feuilletonartikel zum Thema bietet. Zudem verzichtet Mau konsequent darauf, in eine klischeehafte Ossi-Schelte oder ein Wessi-Bashing abzudriften. Vielmehr geht er mit der gebotenen Distanz und wissenschaftlicher Gründlichkeit auf Spurensuche. Er hebt sich damit wohltuend ab etwa von Dirk Oschmanns Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ oder von Katja Hoyer, die mit „Diesseits der Mauer“ eine neue Geschichte der DDR vorgelegt haben will.

Mau führt im Wesentlichen sechs Aspekte an, die das spezifisch andere Verhalten vieler Menschen in Ostdeutschland erklären können:

Zum ersten nennt er die Ossifikation, das ist eine Verstetigung ostdeutscher Eigenheiten im Sinne bleibender Unterschiedlichkeit, die an die Stelle der angestrebten Angleichung getreten ist. Neben dem „Stempel der DDR“ wirkt auch die Vereinigungs- und Transformationserfahrung nach der „Wende“ bewusstseinsbildend. Im Übrigen wirken auch historische Strukturunterschiede aus der Zeit vor Gründung der DDR nach. Mau konstatiert dem Osten eine dramatische Elitenschwäche, zudem spielt die Demographie eine wichtige Rolle, während im Westen die Bevölkerung wächst, schmilzt sie in den neuen Ländern dramatisch ab.

Ein zweiter Aspekt ist die Ausbremsung der Demokratisierungsbemühungen in der späten DDR wie das Konzept der runden Tische im Zuge der eiligen Verhandlungen zum Einigungsvertrag zwischen November 1989 und Oktober 1990. Zudem wurden politische Parteien und kommunale Strukturen ohne den nötigen Unterbau in den neuen Ländern übergestülpt, sie sind nicht organisch gewachsen.

Drittens blieb die von vielen erwartete Revolte der jungen Generation gegen die Älteren, die die SED-Diktatur mitgetragen haben oder sich nicht dagegen gewehrt haben, analog zur „68er Bewegung“ in Westdeutschland und Teilen Westeuropas, bisher aus. Inzwischen lautet die Frage, warum es diesen Impuls bisher nicht gegeben hat und offenbar auch gar nicht mehr geben wird. Dies liegt nach Ansicht des Autors u.a. daran, dass im Zuge der Wiedervereinigung die ältere Generation eher als Opfer des Vereinigungsprozesses und weniger als Mittäter oder Mitläufer der SED-Diktatur wahrgenommen wurde.

Viertens spielt eine ostdeutsche Identität im Sinne einer nachholenden Bewusstseinsbildung eine Rolle, d.h. nicht die ursprüngliche Identität, sondern die tatsächliche oder vermeintliche Herabwürdigung als „Ossis“ in der Zeit nach der Wiedervereinigung führt zu einer neuen Selbstverortung und einem eigenen Selbstbewusstsein.

Fünftens nennt er konkrete politische Konfliktlagen, die in Verbindung mit einer geringen Verwurzelung der Parteiendemokratie in den neuen Ländern zu einem signifikant anderen Verhalten führen.

Und schließlich verweist er auf den – wie er es formuliert – „Allmählichkeitsschaden der Demokratie“, ein Begriff, den er aus der Versicherungswirtschaft entlehnt hat. Damit beschreibt er einen schleichenden Prozess, der – anfangs fast unbemerkt – immer stärker um sich greift und schließlich zu einer fast irreparablen Unterminierung des demokratischen Grundkonsenses führt.

Am Ende plädiert Mau für ein Experiment, welches man in den neuen Ländern starten könnte, nämlich ein Labor der Partizipation, um eine neue Bindung der Bürger an den Staat zu ermöglichen, ein Vorschlag, der trotz einer gehörigen Portion Skepsis interessant sein könnte und der durchaus eine reelle Chance hat, angegangen zu werden. In gewisser Weise findet dies bereits statt, denn in den neuen Ländern werden umfangreiche Erfahrungen mit Minderheitsregierungen gesammelt, ein Phänomen, welches in den alten Ländern weitgehend unbekannt war und ist.

Kurzum: das Buch ist Pflichtlektüre für jeden, der bei diesem Thema fundiert mitreden will.

Steffen Mau, „Ungleich vereint“, Warum der Osten anders bleibt, Edition Suhrkamp, Berlin, 2024, 2. Auflage 2024, ISBN 978-3-518-02989-3, 138 Seiten, 20 Seiten Anmerkungen, 18,50 €, Spiegel-Bestsellerliste

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW fördert das „KI Forum Nordrhein-Westfalen“ im Deutschen Museum Bonn mit zwei Millionen Euro jährlich.

Zum 30-jährigen Bestehen des Deutschen Museums Bonn baut Nordrhein-Westfalen die Kooperation ab 2025 aus. Das Deutsche Museum Bonn ist ein Zweigmuseum des Deutsche Museums mit seinem Stammsitz in München. Dies ist das größte naturwissenschaftlich-technische Museum der Welt.

Derzeit befindet sich das Deutsche Museum Bonn mit seinen rund 1.700 Quadratmetern in einem fundamentalen Veränderungsprozess zum Forum für Künstliche Intelligenz und besitzt mit diesem thematischen Schwerpunkt ein internationales Alleinstellungsmerkmal.

Um diese Stellung weiter auszubauen, fördert das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen das „KI Forum Nordrhein-Westfalen“ im Deutschen Museum Bonn mit zwei Millionen Euro jährlich. 

„Nordrhein-Westfalen ist für die Digitalisierung eine Leitregion: Hier ist der Fortschritt der digitalen Transformation längst zu einem der wichtigsten Standortfaktoren geworden. Auch die Zukunft Nordrhein-Westfalens und des gesamten Rheinlands ist digital. Als Kerntechnologie der Digitalisierung steht Künstliche Intelligenz im Zentrum dieser Entwicklung. Die Geburtsstunde der Künstlichen Intelligenz in Deutschland schlug sogar in Bonn. Um das volle Potenzial der Kl-basierten Schlüsseltechnologien ausschöpfen zu können, ist ein offener Dialog mit der Öffentlichkeit von vitaler Bedeutung. Sorgen gilt es ernst zu nehmen, um gemeinsame Perspektiven zu eröffnen. Das Deutsche Museum Bonn ist eine ideale Keimzelle für den zentralen Informations-, Bildungs- und Vermittlungsort, den unser Land Nordrhein-Westfalen braucht, um Menschen in die digitale Zukunft mitzunehmen,“ so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. 

Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums in München: „Wir sind Ministerin Scharrenbach, der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und dem Landtag von Nordrhein-Westfalen sehr dankbar für dieses positive Signal. Unser Zweigmuseum in Bonn widmet sich einem sehr wichtigen Zukunftsthema – und wir sind froh, dass dieses Thema jetzt eine langfristige Perspektive bekommt. Hätte NRW jetzt nicht so entschieden, wäre das das Ende für den Standort gewesen – wir hätten Mietverträge kündigen und die Exponate im Laufe des Jahres 2025 nach München bringen müssen. Dass dieser schlimmste denkbare Fall jetzt nicht eintritt, ist für mich eine wunderschöne Bescherung – gerade rechtzeitig zum Weihnachtsfest.“

Andrea Niehaus, Leiterin des Deutschen Museums Bonn: „Das sind ganz tolle Nachrichten für 2025 – wir feiern ja im kommenden Jahr nicht nur den 100. Geburtstag unseres Mutterhauses, sondern auch das 30-jährige Jubiläum des Bonner Zweigmuseums. Wäre es anders gekommen, wäre es ein trauriges Jubiläum geworden. So ist es ein fantastischer Ausgangspunkt fürs Jubiläumsjahr. Jetzt bekommt das Haus endlich die langfristige Perspektive, die es verdient. Und das Geld kann dabei helfen, die ohnehin schon sehr erfolgreiche Arbeit unseres Hauses noch weiter zu intensivieren.“

Hintergrund

  • In der digitalen Bildung leistet das Museum, gemeinsam mit Partnern wie dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS), KI.NRW und der Google Zukunftswerkstatt bereits jetzt schon wichtige Beiträge, Programmierung digital und analog zu vermitteln. Hier wird der Nachwuchs fit für die Zukunft in einer immer technischeren Welt gemacht. Dabei soll die Bandbreite der curriculumsnahen Schulangebote vom niederschwelligen Programmieren über das informatische Denken bis hin zu Kursangeboten zu KI und Ethik thematisch erweitert und organisatorisch noch weiter ausgebaut werden. Da das Deutsche Museum Bonn bereits seit über 25 Jahren ein in der lokalen, regionalen und überregionalen Schullandschaft als etablierter außerschulischer Lernort fest verankert ist, kann auf einem soliden Fundament aufgebaut werden. 
  • Darüber hinaus soll ein Schulungsprogramm zum Beispiel für Mitarbeitende der Öffentlichen Verwaltung geplant werden. Im Unterschied zu anderen Anbietern werden die Module sehr praxisorientiert, da sie direkt vor Ort im Museum stattfinden. Das Ziel dieser und aller anderen Bildungsprogramme soll es sein, auf spielerische Art und Weise, mit kreativen und teilweise unorthodoxen Methoden, ein Verständnis für jene Technologien und Künstlichen Intelligenzen zu entwickeln, die die Welt verändern, in der wir leben, arbeiten und konsumieren. Das Deutsche Museum Bonn versteht sich als Ort des intergenerativen Dialogs und des lebenslangen Lernens. An den involvierenden Stationen sollen nicht nur Maschinen, sondern der Mut zum eigenen Urteil trainiert werden. Alle Bildungsprogramme sollen eine konstruktive Mitgestaltung in einer technikgeprägten Lebenswelt ermöglichen. 
  • Das Deutsche Museum Bonn war 1995 eröffnet worden – auch, um in der Stadt nach dem Regierungsumzug nach Berlin neue Perspektiven zu schaffen. Seither hat es pro Jahr bis zu rund 100 000 Besucherinnen und Besucher auf circa 1700 Quadratmeternempfangen. Seit dem Jahr 2020 ist das Haus im Wandel – von einem Museum neuer deutscher Erfindungen hin zu einem einmaligen Erlebnisort für Künstliche Intelligenz. Autonomes Fahren spielt ebenso eine Rolle wie der Einsatz von KI in Grundlagenforschung und Medizin. 

Foto: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen

– Eine kurze Anleitung zur Verteidigung der Demokratie –

Innerhalb weniger Monate ist die Streitschrift „Tu was!“ bereits in dritter Auflage erschienen und hat sich einen Platz auf der Spiegel-Bestsellerliste erkämpft. Ruprecht Polenz trifft mit seiner „Anleitung zur Verteidigung der Demokratie“ also einen Nerv. Den Gefährdungen der demokratischen Ordnung begegnet er mit einem Appell an die Bürger, die Zuschauerrolle zu verlassen und sich einzubringen. Polenz verzichtet dabei auf Belehrungen und Besserwisserei. Er setzt auf das Eigeninteresse der Menschen an einer freien Gesellschaft. Und er zeigt auf, dass auch kleine Beiträge zum gesellschaftlichen Diskurs wirkmächtig sein können.

Nun hat Ruprecht Polenz selbst sein ganzes Leben der Politik gewidmet und wohl auch untergeordnet. Er engagierte sich in seiner Jugend in der Studentenpolitik, war fast zwei Jahrzehnte lang in seiner Heimatstadt Münster als Ratsmitglied kommunalpolitisch aktiv, bevor er weitere 19 Jahre als Bundestagsabgeordneter für unser Land Verantwortung übernahm – davon knapp ein Jahrzehnt als Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses. Als einer der ersten CDU-Politiker erkannte er die wachsende Bedeutung der sozialen Medien; er war von Anbeginn auf Facebook und Twitter (jetzt: X) präsent und setzt dieses Engagement auch nach seinerm Ausscheiden aus dem Parlament fort. Er bleibt auch ohne politische Ämter ein reichweitenstarker und einflussreicher Teilnehmer am politischen Diskurs.

Sein umfangreicher persönlicher Erfahrungsschatz ist eine solide Grundlage für seine praktischen Ratschläge. Polenz skizziert kurz und prägnant die Kernelemente der Demokratie. Er erläutert in verständlichen Worten, weshalb demokratische Regeln das unverzichtbare Gerüst für ein funktionierendes und humanes Gemeinwesen sind. Und er räumt mit dem Missverständnis auf, Demokratie erschöpfe sich in Mehrheitsentscheidungen. Tatsächlich konstituiert sich eine Demokratie vor allem durch einen umfassenden Katalog verbürgter Grundrechte und durch Rechtsstaatlichkeit. Demokratische Macht legitimiert sich zudem durch inhaltliche Beschränkung der Kompetenzen und durch zeitliche Begrenzung der Amtszeiten.

Für Polenz war sein langjähriger Dienst an der Gesellschaft gewiss kraftraubend, aber ohne Zweifel auch erfüllend. Seine Freude am politischen Gestalten merkt man seinen Handlungsempfehlungen an. Er würdigt auch die niederschwelligen Aktivitäten: etwa den Widerspruch, wenn ein Gesprächspartner menschlichen Anstand verletzt oder demokratische Regeln diskreditiert. Er wirbt für die Bereitschaft, sich umfassend zu informieren, um eigenen Bewertungen Substanz und Überzeugungskraft zu verleihen. Auch das Engagement im vorpolitischen Raum hält er für bedeutsam. Er ermuntert dazu, öffentlich sichtbar mitzudiskutieren – beispielsweise durch Leserbriefe oder durch Teilnahme an Debatten im Internet – sei es durch eigene Texte oder zumindest durch „Likes“, um sich mit Beiträgen zu solidarisieren und zugleich Einfluss auf deren Sichtbarkeit und Rangordnung im Netz zu nehmen. Auch die Teilnahme an Demonstrationen empfiehlt Polenz als wirkungsvolle Form der Einmischung. Er zeigt auf, dass im demokratischen Staat niemand ohnmächtig ist und die Behauptung, man könne nichts bewegen, eine ebenso bequeme wie unzutreffende Ausrede bleibt.

Eher beiläufig – fast zaghaft – wirbt Polenz für die Mitgliedschaft in politischen Parteien. Vermutlich will er nicht mit der Tür ins Haus fallen; denn vielen mag die Bindung an eine Partei zu einengend und die dort erwartete Mitarbeit zu anstrengend sein. Aber in dieser Frage könnte Polenz seinen Lesern mehr zumuten. Denn das Grundgesetz sichert den Parteien den maßgeblichen Einfluss auf die politische Willensbildung; Ausnahmen finden sich allenfalls auf kommunaler Ebene. Die parlamentarische Demokratie funktioniert nur, wenn Parteien programmatische Alternativen entwickeln und sie zur Wahl stellen. Erst parlamentarische Arbeit mündet in Gesetzgebung und bildet damit den verbindlichen Rechtsrahmen für Staat und Bürger. Es gehört zu den dramatischsten Entwicklungen in unserem Land, dass parteipolitisches Engagement abnimmt und mancherorts nicht einmal mehr genügend Kandidaten gefunden werden, die Zeit und Kraft für politische Gremienarbeit opfern wollen. Gewiss hilft auch die aktive Teilnahme vieler am öffentlichen Diskurs dabei, die Hürden für parteipolitische Mitwirkung zu senken. Aber das kann nur ein Zwischenziel sein!

Polenz ist Optimist. Er ist zuversichtlich, dass Respekt und Anstand für die Mehrheit der Bürger handlungsleitend bleiben und ihre Bereitschaft, sich in den Dienst der Demokratie zu stellen, geweckt werden kann. Hier ist zu wünschen, dass der Autor Recht behält. Richtig ist, dass die Mitwirkung möglichst vieler Menschen die notwendige Voraussetzung für politische Teilhabe ist. Aber nicht jeder Leserbrief, jeder Facebook-Post oder jede Demonstration stärkt die Demokratie. Extremisten nutzen ihre Grundrechte, um sie anderen abzusprechen und demokratische Regeln und Institutionen zu delegitimieren. Polenz ist sich dessen bewusst. Ihm geht es darum, die Gutwilligen zu ermutigen und zu aktivieren. Er will den Gegnern der Demokratie nicht das Feld überlassen. 

Die Zeit drängt. „Tu was!“ ist ein notwendiges Buch zur rechten Zeit!

Bild: Deutscher Bundestag CC BY SA 3.0

Schülerinnen und Schüler der Ludwig van Beethoven Musikschule der Stadt Bonn sowie der Partner-Orchester aus Potsdam und Opole in Polen konzertieren gemeinsam

Wir freuen uns, Ihnen den Termin für unser traditionelles Konzertprojekt mitzuteilen: Am 8. September werden in der Aula des Tannenbusch-Gymnasiums die Mitglieder von drei Orchestern gemeinsam

konzertieren: Schülerinnen und Schüler der Ludwig van Beethoven Musikschule der Stadt Bonn sowie der Partner-Orchester aus Potsdam und Opole in Polen.

Der Eintritt zu dem Konzert ist wie auch schon in den vergangenen Jahren frei. Wir bitten Sie stattdessen um eine Spende, die wir für die

Kinder- und Familienförderung des Stadtteilbüros Tannenbusch der Diakonie, die „Tannenzwerge“, einsetzen sowie für die Unterstützung finanziell benachteiligter Kinder im Musikzweig des Tannenbusch Gymnasiums.

Wir möchten mit unserem Engagement dazu beitragen, dass sich die Situation in dem Stadtteil, in dem so viele junge Menschen leben, die schlechtere Ausgangsbedingungen haben als andere, verbessert. In diesem Sinne freuen wir uns über jede Spende

Auch wenn Sie nicht teilnehmen können, sind wir dankbar für Ihre Unterstützung.

https://www.diakonischeswerk-bonn.de/spenden/onlinespende/

Freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf eine wunderbare Benefizmatinee und auf die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch.

Benefizmatinee, 8. September 2024, 11:00 Uhr Aula des Tannenbusch-Gymnasiums, Hirschberger Str. 3, 53119 Bonn

Florence Gaub, Leiterin des Forschungsbereichs am NATO Defence College in Rom, legte im vergangenen Jahr das Buch „Zukunft“ vor, in dem sie nichts Geringeres

Florence Gaub, Leiterin des Forschungsbereichs am NATO Defence College in Rom, legte im vergangenen Jahr das Buch „Zukunft“ vor, in dem sie nichts Geringeres als eine Bedienungsanleitung zum Umgang mit der Zukunft verspricht.

Das Inhaltsverzeichnis entspricht in der Tat der Bedienungsanleitung eines Gerätes: von den Hinweisen vor der Erstbenutzung, den technischen Daten, den Bedienungselementen und Geräteteilen über die Inbetriebnahme und die Sicherheits- und Warnhinweise bis zur Störungsbehebung und den Garantiebedingungen.

Aber kann das funktionieren? Ein konkretes Manual zu einem Abstraktum, wie es die Zukunft nun einmal ist?

Es funktioniert beeindruckend gut. Florence Gaub vermittelt den Leser*innen die Vorstellung, die Zukunft handhaben zu können. Dazu ruft sie ins Bewusstsein, dass Zukunft keine ferne Zeit ist, sondern von uns ständig erzeugt wird, indem wir uns Ziele setzen, Entscheidungen treffen, über Optionen nachdenken. Mit einem Rückblick in vergangene Zeiten erinnert sie daran, dass Menschen vor Jahrhunderten nicht über Zukunft nachdachten, weil sie aufgrund ihrer schlechten Lebensbedingungen keinen Einfluss auf sie sahen und Zukunft sich lediglich in einem besseren Leben im Jenseits denken ließ.

Die Vielzahl an Gelegenheiten im 21. Jahrhundert, das eigene Leben zu planen und Visionen zu realisieren, mündet bei Gaub in die Definition von Zukunft als „Möglichkeitsraum, den wir gestalten können.“  Allerdings sei die Zukunft heute in der Krise, da zu viele negative Prognosen eine lähmende Wirkung zeitigten: die Gefahr eines Atomkrieges, die Folgen des Klimawandels, mögliche negative Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz oder auch die Angst vor einer neuen Pandemie. Während Zukunftsdenken noch vor wenigen Jahren dem ungebrochenen Fortschrittsglauben folgte, dass es jeder Generation besser gehen werde als der vorigen, führten die negativen Zukunftsprognosen zu Erstarrung und Resignation.

In dem Wunsch, eine negative Zukunft möglichst zu vermeiden und wenigstens den Status quo zu wahren oder gar zur Vergangenheit zurückzukehren, sieht Gaub gerade in Ländern der westlichen Welt den verzweifelten Wunsch, die Angst vor der Zukunft zu bannen. Aber solch ein Pessimismus münde letztlich in ein Gefühl von Hilflosigkeit. Erst durch das Schaffen von Optionen, durch das Zurückgewinnen des Glaubens, dass wir Einfluss auf die Zukunft haben, werde ein Handlungsspielrum eröffnet, der wieder optimistisches Denken zulasse.

Auf der Basis dieser Gedanken zu Beginn des Buches entfaltet Florence Gaub so einen weiten Gedankenhorizont, dem sie in den folgenden Kapiteln analytisch auf den Grund geht. Unter den Überschriften wie: Was ist die Zukunft?, Woraus besteht die Zukunft? und So funktioniert Zukunft zeigt sie auf, wie es gelingen kann, sich vom Bekannten und Erwarteten zu lösen und Raum für Möglichkeiten zu schaffen. Kreativität und das Entwickeln von Utopien, der Umgang mit Überraschungen und eine Abkehr vom desaströsen Katastrophen – wie vom illusionären Wunschdenken – sind dabei wichtige Pfeiler, die Zukunftsfähigkeit der Menschen zu stärken.

Florence Gaub ist weit davon entfernt, eine rosige Zukunft zu malen, warnt aber vor der Erstarrung, keine Zukunft mehr zu sehen in Zeiten extremer Unsicherheit. Dazu empfiehlt sie den Alarm im Kopf auszuschalten, damit der Geist sich wieder an die Arbeit machen und verschiedene Optionen für die Zukunft entwickeln könne.

Nach der Lektüre des Buches von Florence Gaub fühlt man sich wohltuend geerdet; allein die „Zehn Schritte zum richtigen Umgang mit einer negativen Zukunft“ helfen, wenn in den Medien neue Hiobsbotschaften aufflammen, die Besorgnis auslösen. Das Buch ist daher unbedingt empfehlenswert für alle Pessimisten, aber ebenso auch für alle Optimisten, die angesichts der Vielzahl schwerer Krisen ihre Zukunftsfähigkeit zu verlieren drohen und nicht zuletzt für alle, die zu einem entspannten Umgang mit der Zukunft zurückkehren wollen. 

Joachim Gauck, Helga Hirsch: Erschütterungen – Was unsere Demokratie von außen und innen bedroht.

In seinem, gemeinsam mit der Co-Autorin Helga Hirsch, verfassten Buch „Erschütterungen“ setzt sich der frühere Bundespräsident Joachim Gauck sowohl mit Putins Überfallskrieg  auf die Ukraine, als auch mit den zunehmenden Ängsten der Deutschen sowohl nach innen als auch nach außen auseinander. Somit versucht er, die Bedrohung der freiheitlichen Grundordnung in Deutschland von außen und von innen zu analysieren.

Der Inhalt, der dem Leser auch Hintergrundwissen zum russischen Angriffskrieg gibt, erläutert zunächst die sich entwickelnde Beziehung zur damaligen Sowjetunion. Begonnen habe diese schon in den Sechzigerjahren, als die ersten Röhrengeschäfte im Austausch gegen Gas geschlossen worden. Gauck zeigt auf, dass die von Egon Bahr bezeichnete Strategie „Wandel durch Annäherung“, eingebettet in die damalige politische Großwetterlage, einen wesentlichen Beitrag zur einseitigen Betrachtung des Verhältnisses zwischen der damaligen Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion auf Jahre beigetragen hat. Dahinter stand der Gedanke, dadurch eine Annäherung der politischen Systeme zu erreichen.

Zwar ermöglichten die weiteren Ost-Westberührungen insbesondere nach der Konferenz von Helsinki 1975, auf politischer Ebene einen intensiveren Dialog, aber viele Dissidentengruppen, die sich im damaligen Machtbereich der Sowjetunion gebildet hatten, profitierten von diesem Prozess nicht. Aus Angst vor einer Störung des offiziellen Dialoges zwischen Ost und West ignorierten die politisch Verantwortlichen die aufkommenden oppositionellen Gruppen fast ausschließlich. Beispielhaft wird hier unter anderem die geringe Wahrnehmung der polnischen Solidarność durch westliche Politiker angeführt.

Auch sieht Gauck die Fortsetzung der teilweise unkritischen Sicht auf Russland durch die deutsche Außenpolitik bis hin zur Kanzlerschaft Merkel. Er beschreibt die fehlende Wahrnehmung der zunehmenden imperialistischen Gefahr durch Russland, auch unter Hinzuziehung russischer Quellen, die den Politikern die Augen hätten öffnen sollen, genauso wie die zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen, die nach 1989 von dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion ausgingen.

Weniger zaghaftes Verhalten im Umgang mit Russland und mehr „Entschlossenheit der Freien“ legen die Ausführungen von Gauck als Alternative nahe.

Neben der auswärtigen Bedrohung sieht Gauck aber auch in unserem Land selbst eine aufkommende Gefahr in Form eines Abdriftens zu Autoritäten. Wie ein Werben für Verständnis der politischen Situation in Ostdeutschland wirkt der Satz: „Und wo die Menschen sich derart lange an ein Lebensgefühl der Gefolgschaft gewöhnt haben, benötigt das viel Zeit für einen Wandel der Mentalität. Genau deshalb bedarf die Situation in Ostdeutschland nach wie vor unserer Aufmerksamkeit“. Dieser Gedanke stellt keine Entschuldigung für die politische Entwicklung in den neuen Bundesländern dar, er ist vielmehr ein Hinweis, dass die Historie in den ostdeutschen Bundesländern einen anderen Hintergrund hat als die in Westdeutschland.

In einer Welt mit zunehmend komplizierterem Bedingungsgefüge sehnen sich die Menschen auch nach leichten Lösungsansätzen. Diese werden jedoch oft nicht von den etablierten Parteien vorgetragen, sondern finden in ganz Europa, einschließlich der Bundesrepublik Deutschland, ihren Ursprung in radikalen Parteien. Ob es  die Syriza-Partei in Griechenland, der Rassenblement National in Frankreich oder die AfD in Deutschland sind, sie suggerieren dem Bürger einfache Lösungen. Die zunehmende Komplexität der politischen Fragen lässt Zweifel an der Stabilität unserer Demokratien aufkommen. Gauck fordert daher ein wehrhaftes und mutiges Eintreten gegenüber einfachen populistischen Lösungen.

„Erschütterungen“ macht deutlich, dass unsere Demokratie sowohl durch äußere Feinde als auch durch innere Gefahren bedroht ist. Einen konkreten Lösungsvorschlag erwartet der Leser vergebens, er würde auch nicht in das eher analytisch aufgebaute Buch passen. Es hilft ihm aber, politische Entwicklungen zu verstehen. Durch Kenntnis der Zusammenhänge lässt sich Angst eindämmen. Entscheidend ist für Gauck letztlich ein großes Engagement der Bürger für eine wehrhafte Demokratie. Damit leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu den aktuellen politischen Themen.

Joachim Gauck, Helga Hirsch: Erschütterungen – Was unsere Demokratie von außen und innen bedroht. 2023 Siedler Verlag, München

Wir helfen Ihnen, Ihre Fragen zu beantworten. Beim New Work Kneipentalk mit Moderatorin Silke Velten. Bonn-Beuel, Wirtshaus Rheinbrücke

Das Thema Berufswahl steht an?

Wir helfen Ihnen, Ihre Fragen zu beantworten. Beim New Work Kneipentalk mit Moderatorin Silke Velten. 

Die Wahl des richtigen Berufswegs stellt viele Jugendliche vor große Herausforderungen. Aber auch Sie als Eltern sind mit Rat und Tat gefragt. Und Sie möchten Ihr Kind selbstverständlich nach bestem Wissen unterstützen: „Ich will doch nur Dein Bestes!“ Wenn das mal nur so einfach wäre?! Gerade in der heutigen Zeit. 

Mit dem etwas anderen Talkformat und in lockerer Atmosphäre möchten wir mit Ihnen diskutieren und Ihre Meinung hören. Schreiben Sie Ihre Fragen auf einen Bierdeckel und kommen Sie ins Gespräch: mit Ausbildern, Experten, Ausbildungsbotschaftern und anderen Eltern.

Worüber? Über die zahlreichen Karriereperspektiven und die vielfältigen Bildungsoptionen, die das deutsche Bildungssystem zu bieten hat, über die Einzigartigkeit des Dualen Ausbildungssystems und die Gleichwertigkeit der akademischen und berufspraktischen Bildungsabschlüsse. 

Die passende Broschüre zum Thema erhalten Sie vor Ort.

Wirtshaus Rheinbrücke in Beuel, Konrad-Adenauer-Platz 2, 53225 Bonn

von 18.00 bis ca. 21.30 Uhr

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung für die kostenfreie Veranstaltung ist erforderlich.

https://event.ihk-bonn.de/b?p=ihkkneipentalk

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IHK Bonn/Rhein-Sieg

Teresa Schare

Referentin

Abteilung II – Berufsbildung und Fachkräftesicherung

Schule/Wirtschaft, Berufsbildung international, Projekte