Editorial

Für den Neustart: Was werden, was müssen wir besser machen als vor der Krise?

Die Corona-Krise bedeutet einen großen Einschnitt in unser Leben. Vieles stand  still. Was werden wir nach dem Neustart ändern, was muss ich ändern?

Manches hat sich schon jetzt geändert. Der Respekt vor dem Funktionieren der repräsentativen Demokratie ist deutlich gestiegen. Das ist abzulesen an den Umfragewerten der Personen und der Parteien, die in der Bundesregierung zusammenarbeiten. Die Exekutive lässt sich von kompetenten Wissenschaftlern beraten und erklärt den Bürgern ihre Entscheidungen in kurzen Abständen. Auch die Verwaltung der Länder, Städte, Gemeinden und der Landkreise zeigen ihre Leistungsfähigkeit, die Krise zu meistern.

Fernsehen, Rundfunk, überregionale und Lokal-Zeitungen und viele Beiträge in den sozialen Medien zeigen ihre Stärken als glaubwürdige Absender von Nachrichten und Präsentation ausgewiesener Experten. Menschen, Unternehmen, Verwaltungen und andere Organisation haben in wenigen Tagen große Fortschritte gemacht, die Angebote der digitalen Dienstleister für ihre Prozesse und ihre Kommunikation für sich zu nutzen.

Nicht zuletzt wird dramatisch deutlich, dass unser aller Wohlstand davon abhängt, dass unsere Unternehmen – Handel, Industrie, Handwerk, Dienstleister – zuverlässig und wirtschaftlich erfolgreich die Wünsche ihrer Kunden, von uns Bürgern, erfüllen können, sichere Arbeitsplätze und Steuereinnahmen sicherstellen

Gewaltige Anstrengungen, eine lange Wegstrecke liegen vor uns, um die Folgen der Krise zu überstehen und unseren Wohlstand zu erhalten.

Darüber müssen auch die Entscheider der Region zu einem Diskurs gelangen. Was wird, was muss nach dem Neustart, insbesondere in der Region Bonn/Rhein-Sieg besser werden? Die Initiatoren haben sich gefragt, was können wir als Bürger im Umfeld unseres Wohnortes dazu beitragen.

Unsere Konsequenz: wir starten eine website, sammeln fundierte Statements von Menschen, die etwas zu sagen haben, um anderen Entscheidern Informationen und Anregungen zu geben. Unser Forum ist überparteilich und tritt für eine bürgerliche, soziale, liberale und nachhaltige Politik ein.

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare. Wenn die Leser Interesse haben, führen wir RheinPublik weiter, um den Entscheidern der Region eine Plattform für den Austausch zu bieten.

Die Initiatoren
Nikolaus Kircher         Norbert Kleinheyer          Liane Knüppel           Sabine Leuwer           Christine Lötters          

Michael Pieck           Werner Preusker           Michaela Ramirez           Thomas Zeit